Richtig lüften
waren nie ganz dicht. Dies hatte den “Vorteil”, dass ein regelmäßiger “automatischer” Luftaustausch erfolgte.
Sichtbarer Wasserdampf aus Küche und Bad, aber auch die unsichtbare Feuchtigkeitsabgabe durch den Menschen (allein beim Schlafen gibt der Mensch in 8 Stunden etwa ¾ Liter Feuchtigkeit ab) konnte durch diese “Zwangslüftung” entweichen. Der Nachteil war freilich ein hoher Wärmeverlust und unnützer Heizenergieverbrauch.
Muss man nun für die bessere Wärmedämmung und die neuen Fenster Überfeuchtung in Kauf nehmen? Nein! Sie sollten dazu die folgenden Tipps befolgen:
- Lüften Sie morgens alle Räume 20 bis 30 Minuten, vor allen Dingen bei trockener Witterung.
- Lüften Sie im Laufe des Tages die Räume je nach Nutzung drei- bis viermal für 10 bis 15 Minuten.
- Während dieses Lüftens sollten die Fenster weit geöffnet sein.
Ist eine solche Stoßlüftung nicht möglich, sollten Sie über die einstellbare Lüftungsmöglichkeit (z. B. Kippstellung), die an Ihren Fenstern vorhanden sein sollte, für Frischluft sorgen.
Übrigens: Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Deshalb wird auch bei nebligem Wetter noch Feuchtigkeit aus dem warmen Raum “abgelüftet”. Wer diese Tipps befolgt, hat weniger Feuchtigkeitsprobleme oder “schwitzende Fenster”. Darüber hinaus tun Sie etwas für ein gesundes Wohnklima und sparen, dank der exakt schließenden Fenster und des Wärmeisolierglases, viel Heizenergie.