Außenbelag auf der äußeren Glasoberfläche
In seltenen Fällen ist bei Isolierverglasungen auf der äußeren Glasoberfläche der Außenscheibe die Bildung eines milchig grauen, nebligen Films aufgetreten, der auch nach mehrmaligem Reinigen der Glasoberfläche zeitverzögert wieder aufgetreten ist. Erst nach einer sehr langen Zeitdauer verschwindet dieser Belag. Eingehende Laboruntersuchungen haben bisher nur gezeigt, dass es sich hierbei um einen organischen Belag handelt. Da weder bei der Herstellung noch bei der Weiterverarbeitung von Floatglas beim Isolierglashersteller die in den Belägen gefundenen organischen Substanzen verwendet werden bzw. die Glasoberflächen mit organischen Dämpfen o.ä. dieser Substanzen in Berührung kommen, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Einbauort vorherrschende Bedingungen für eine Kontaminierung der Glasoberflächen und damit für eine Veränderung des Benetzungsverhaltens verantwortlich. Ausdunstungen aus zum Beispiel Anstrichen, Bodenbelägen oder aus anderen Materialien in der Umgebung der Glaselemente können dieses Phänomen bewirken. Dieses Erscheinungsbild stellt keinen Mangel dar.